Schwaben oder das „Ländle“, wie man diesen Teil Deutschland gerne beschaulich nennt, ist überall für seine wunderbare Landschaften, die gemütliche Lebensweise, Schloss Neuschwanstein und natürlich auch Porsche und Mercedes bekannt. Die liebenswerte Region im Südwesten Deutschlands hat aber auch eine dunkle Seite. In unzähligen Proberäumen laufen die Röhrenverstärker heiß. Etliche Bands einer durchaus großen Death-Metal-Szene üben für ihre Gigs in Klubs und Pubs, um sich dort der headbangenden Gemeinde zu präsentieren.

Death Metal – Mehr als eine Subkultur

Death Metal entstand in den 1980er-Jahren in den Vereinigten Staaten als eine noch extremere Form des Thrash Metal. Bands wie Death, Morbid Angel, Obituary oder auch Possessed wuchsen mit ihrem Bekanntheitsgrad schnell über die Grenzen der USA hinaus und waren auf unzähligen Festivals in Europa vertreten. Dass dies auch die Szene hierzulande beeinflusste liegt auf der Hand. So formten sich auch schnell Gruppen, die sich an dieser extremen Form des Musizierens versuchten.

Auch nach über dreißig Jahren ist diese Szene sehr aktiv. Auch wenn man Death Metal und alle weiteren extremen Untersparten nicht in den öffentlichen Medien antrifft, gibt es in Deutschland eine riesige Fangemeinde, die nicht zu faul ist, Hunderte von Kilometern in eine andere Stadt zu fahren, um sich eine regionale Death-Metal-Band in einem Klub abzusehen, sich eine selbstproduzierte CD oder ein T-Shirt zu kaufen oder einfach nur mit Gleichgesinnten eine Party zu feiern.

Besonders in Schwaben ist gibt es viele Musiker, die sich dem Death Metal verschrieben haben. Auf unseren Seiten informieren wir über die bekanntesten Bands der Szene, neue Produktionen und interessante Events in der schwäbischen Szene.